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Die kleine Robbe

Mit großen braunen Augen,
schaust Du freudig in die Welt.
Du wolltest es nicht glauben,
was man warnend Dir erzählt.

Von großen bunten Tieren,
die wir nie verstehen,
die niemals Zeit verlieren
und die Aufrecht gehen.

Deine Eltern haben Dir,
die Warnung eingepflanzt.
"Erblickst Du dieses Tier,
renn so schnell Du kannst"

Die Warnung je vergessen,
die Jugend ist ja Neunmalklug.
Als ein buntes Tier,
urplötzlich Deinen Freund erschlug.

Aus dem Nichts schien er zu kommen,
sein Fell war von Blut bedeckt.
Seine Augen starr - verkommen,
als er nun den Bruder niederstreckt.

Jetzt fängst Du an zu rennen,
Du schaust Dich nichtmal um.
Deine Muskeln brennen.
Deine Hoffnung - "Ich entkomm".

Schon hörst Du hinter Dir,
von Todesangst erfüllt,
laut fluchend dieses Tier,
das Dir in den Nacken brüllt.

Plötzlich spürst Du einen Schmerz,
als der Knüppel Dich hart streift.
Es stockt für kurze Zeit Dein Herz
und Dein Körper sich versteift.

Deine Adern lodern Pochen.
Deine Furcht unendlich groß.
Ein paar Knochen sind gebrochen,
wünscht Dich in des Mutters Schoß

Deine Flucht, sie ist zu Ende,
schaust das Tier so flehend an.
Nimmt den Knüppel nun in beide Hände
und schlägt zu, so fest es kann.

Der Schlag zerschmettert Dir,
Kopf, Hals und das Genick.
Zum Himmel schaut das Tier,
in den Schnee da sinkt Dein Blick.

Noch hat der Tod Dich nicht genommen,
Du kannst nicht mehr um Hilfe schreien.
Deine Schmerzen nicht verstummen,
noch will der Tod Dich nicht befreien.

Deine Welt verfärbt sich Rot,
Deine Augen kaum noch wach.
Sie sehen nur Dein rotes Blut,
Deine Kräfte lassen nach.

Bevor der Rest noch in Dir stirbt,
entlassen wirst ins Grab,
bevor Dein weisses Fell verdirbt,
zieht das Tier es von Dir ab.

Du spürst noch tiefe Messerstiche,
in Deinen Körper dringen,
flehst das Dein Lebenlicht nun wiche,
und Engel Dich zu Grabe bringen.

Das Tier vor Freude hält,
Dein Fell hoch in die Luft,
Dein toter Körper fällt,
vom Leben in die Gruft.

Dein ganzer Körper - Blutbefleckt,
liegt tot im weissen Schnee.
Nur noch vom nackten Fleisch bedeckt,
dieser Anblick tut so weh.

Deine Eltern trauern
und schreien laut "Warum?".
Sie klagen voll bedauern:
"Warum brachte man Dich um?"
Marcell Kluth 25-04-2008 Erlangen